Die Wunderfrage wenn Veränderungen anstehen

Im Job, und hier ist es egal ob man selbstständig ist oder angestellt, gibt es Zeiten der Veränderung. Manche passieren von selber (Beförderungen z. B.) , für andere wiederrum muss man sich bewegen, muss was tun, muss aktiv werden (Fort- und Weiterbildungen z. B.). Eine kleine Frage kann hier helfen, wenn so eine Veränderung ansteht.

Viele setzen Veränderung mit Unsicherheit gleich und die mögen wir Menschenkinder nun einmal nicht so wirklich. Also versuchen viele eine Veränderung zu managen. Nur ist das der Versuch, die Veränderung zu kontrollieren – und das funktioniert nicht. Aber egal ob man sich leicht oder eher schwer mit Veränderungen tut, Veränderungen gehören zum Leben nun einmal dazu. Und so ist es in meinen Augen pure Energieverschwendung, Veränderungen managen zu wollen, man sollte sie (lernen zu) leben. Und das am besten in vollen Zügen und mit allen Sinnen.

Nur blockiert das Gefühl von Unsicherheit es, sich der Veränderung hinzugeben. Denn das Gehirn schaltet dann auf Überlebensmodus und in dem existiert Hingabe nicht. Das nennt man Defensive Orientierung und die macht im Moment der Gefahr auch durchweg Sinn. Man orientiert sich in Richtung Gefahr um angemessen reagieren und damit (hoffentlich) überleben zu können. Nur ist eine Beförderung oder eine Weiterbildung selten eine Frage von Leben und Tod.

Eine kleine Frage hilft deinem Gehirn in die weitaus hilfreichere Explorative Orientierung zu schalten:

Wo/was ist hier die Chance?

Jetzt sucht dein Gehirn nicht mehr mit Tunnelblick nach einer möglichen Gefahr. Vielmehr öffnet die Frage nach der Chance den Fokus, der Blick wird weit und Möglichkeiten rücken in den Vordergrund. Das setzt Energie frei, macht Lust und neugierig. Und das sind die Idealzutaten um Veränderung mit allen Sinnen zu leben.

Und wenn dir dann ein paar Minuten später wieder Bedenken oder gar Angst in die Quere kommen, frag dich wieder: was ist jetzt hier die Chance?

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