Komische Frage, wirst du jetzt vielleicht denken. Klar bin ich das, bin ich immer. Warum das gar keine so komische Frage ist, das verrate ich dir in diesem Video.
Ich bin heute Morgen über diese Frage gestolpert: Bist du bereit für eine positive Veränderung in deinem Leben? Silke Schäfer, die Profi-Astrologin, der ich gerne folge und wo ich auch Teil ihrer Community bin, hat diese Frage in ihrer aktuellen Challenge drin. Und auch sie sagte erst, lass mal die Frage ein bisschen wirken.
Und das habe ich heute Morgen auch getan. Und ich möchte auch mal so ein bisschen erzählen, wo ich dann damit gelandet bin. Denn diese Frage, „Bist du bereit für eine positive Veränderung?“, mal ganz ehrlich, wer würde die nicht direkt mit Ja beantworten? Klar bin ich bereit. Was auch sonst? Nur hat diese positive Veränderung einen kleinen Haken.
Der kleine Haken
Der kleine Haken besteht darin: positive Veränderung bedeutet Energie, mehr Energie, mehr Lebensfreude, mehr Ausdruck, mehr Sprühen und immer dann, wenn wir mit mehr Energie in Kontakt kommen, kommen wir auch mit unserer persönlichen Zimmerdecke in Kontakt und das hat dann wiederum was damit zu tun, wie in unserer Kindheit mit uns umgegangen worden ist, wenn wir mehr Energie hatten.
Hatte das Raum?
Durfte das sein? Das sind alles spannende Forschungsfragen, wenn man sich diese Frage stellt, bist du bereit für mehr positive Energie? Denn du wirst unweigerlich eben mit dieser alten Zimmerdecke in Kontakt kommen. Es ist also gar nicht so einfach zu sagen, ja klar mache ich und dann geht es los, sondern in dem Moment, wo wir merken, wir kriegen mehr Energie rein, wir fangen an zu sprühen, wir fangen an zu leuchten, im schlimmsten Fall auch noch an zu strahlen, treffen wir da draußen Menschen mit ganz unterschiedlichen Reaktionen.
Und je nachdem, was wir in unserer Kindheit gelernt haben, wie damals mit uns umgegangen worden ist, wenn wir mit strahlenden Augen irgendwo mit einem gemalten Bild oder mit etwas, was wir in der Natur entdeckt haben, zu unseren Bezugspersonen gekommen sind und je nachdem, wie die darauf reagiert haben, hat das so unsere Erwartungshaltung geprägt, was passieren wird, wenn wir heute irgendjemandem strahlend begegnen, wenn wir heute jemanden anlächeln, wenn wir heute jemandem einfach nur auf die Frage, „Hey, wie geht’s dir?“, sagen „Mir geht’s gut.“ Wie viel leichter ist es,zu sagen, „Oh, mir geht’s nicht gut.“ oder „Boah, guck mal, der ganze Regen da draußen … der Garten ist abgesoffen.“
Das haben wir gelernt
Das ist das, was viel mehr oder wir viele von uns gelernt haben. Darüber ist es leichter in Kontakt zu kommen, als zu sagen „Hey, guck mal, die Sonne scheint wieder. Ich war gerade im Garten und meinen Gurken geht es gerade nicht so gut. Aber ich habe mich um die gekümmert, hab sie wieder hochgebunden. Und jetzt bin ich mal gespannt, wie es weitergeht, jetzt wo die Sonne wieder da ist.“
Das ist doch eine ganz andere Geschichte. Und bringt manchmal dann auch unser Gegenüber in leichte Schwulitäten im Sinne von, „Ja, was mache ich denn jetzt mit der ganzen Energie, die der andere da gerade ausstellt?“
Was mache ich denn mit dieser ganzen Lebensfreude?
Wir sind es so viel mehr gewohnt, uns im Jammern zu begegnen und in dem, „Oh, mir geht es nicht gut oder hier zwickt es oder da zwickt es.“ In diesem Positiven, in diesem Energetischen, in diesem Strahlenden … das dürfen wir glaube ich alle miteinander erst einmal lernen. Wir dürfen lernen, uns darin zu begegnen.
Und hier ein bisschen zu forschen, wie war es denn in meiner Kindheit, wie waren denn meine Bezugspersonen wenn ich gestrahlt haben?
Hier auch eine kleine Bitte: Geh jetzt nicht direkt in das „Das hatte keinen Platz!“-Drama. Bemerke einfach: Ja, das hatte nicht viel Platz. Ja, das war damals nicht wirklich willkommen.
Und dann frag dich: wie ist, wenn ich es HEUTE in mir willkommen heiße? Wie ist es denn, wenn ich HEUTE zu mir selber sagen kann, „JA, ich bin bereit für eine positive Veränderung.“?